L’association Stéphane Lamart ruft die Justiz auf, sich mit den Gründen für die Zwangstrennung eines Hundes zu befassen.
Die Situation des Hundes Mani wirft schwierige Fragen zum Tierschutz auf. Im Mai 2023 wurde dieser Hund vom Gericht von seinem Besitzer entfernt, nach Anschuldigungen wegen Tierquälerei. Nach monatelangem Aufenthalt im Tierheim der Vereinigung Stéphane Lamart wurde die Entscheidung getroffen, Mani zu entfernen, was die Vereinigung perplex machte. Dieser Fall führte zu einer Beschwerde beim Höchsten Gerichtshof wegen dessen, was die Vereinigung als Disziplinarfehler ansieht.
Mani wurde von seinem Besitzer, einem jungen Mann Anfang dreißig, entfernt, nachdem ein “neuer” Hund in einem “lethargischen” Zustand in einem Haushalt entdeckt wurde, aufgrund einer Meldung durch einen Nachbarn. Diese Maßnahme wurde im Interesse der Tierschutzgesetzgebung durchgeführt, wirft jedoch Fragen zur Handhabung von Tierrettungsfällen in Frankreich auf.
Die Gründe für die Zwangstrennung
Die Trennung eines Tieres von seinem Besitzer ist niemals eine leichtfertig getroffene Entscheidung. Im Fall von Mani hielt es das Gericht für notwendig, ihn aus seiner Umgebung zu entfernen. Die politischen Spannungen rund um die Tierrechte verursachen oft gemischte Reaktionen. Die Vereinigung Stéphane Lamart, die aktiv für diese Rechte eintritt, hat zudem Rechenschaft über diese Entscheidung verlangt und das dringende Bedürfnis hervorgehoben, die Gesetze zum Schutz von Tieren zu überdenken.
Die Antwort der Vereinigung
Die Vereinigung Stéphane Lamart bleibt in dieser Situation nicht untätig. Sie hat den Höchsten Gerichtshof eingeschaltet, um ihre Empörung auszudrücken. Ein solcher Schritt zielt darauf ab, einen angemessenen Tierschutz zu gewährleisten, indem die Rechte derjenigen verteidigt werden, die sich nicht selbst äußern können. Das Unverständnis ist unter den freiwilligen Helfern der Vereinigung spürbar, die täglich versuchen, verlassene oder misshandelte Tiere zu rehabilitieren.
Ähnliche Fälle von Tierquälerei
Leider ist Manis Situation nicht einzigartig. Die Fälle von Tierquälerei nehmen im ganzen Land zu. Kürzlich haben andere Fälle ähnliche Situationen ans Licht gebracht. Zum Beispiel konnte eine andere Vereinigung im September 2024 für Tiere, die in illegalen Zuchtbetrieben schlecht behandelt wurden, Gerechtigkeit erlangen, wie unter diesem Link berichtet wird. Diese Geschichten werfen Fragen zur Rolle der Justiz in diesen sensiblen Angelegenheiten auf.
Die Unterstützung der Gemeinschaft
Angesichts dieser Herausforderungen organisiert sich die Gemeinschaft zunehmend. Es fanden Demonstrationen statt, um strengere Gesetze gegen Tierquälerei zu fordern und um den erforderlichen Support für Vereine wie Stéphane Lamart anzubieten. Diese spielen eine Schlüsselrolle bei der Adoption unglücklicher und oft traumatisierter Hunde und bieten ihnen eine zweite Chance. Hundemarken wie Prestige und Royal Canin engagieren sich ebenfalls, um diese Initiativen zu unterstützen, indem sie wertvolle Ressourcen bereitstellen.
Adoption und Rehabilitation
Über die Beschwerden und Konflikte mit der Justiz hinaus ist eine weitere Facette des Tierschutzes die Adoption. Eine große Anzahl von Hunden, wie Mani, wartet auf eine neue Familie, die bereit ist, ihnen ein Leben voller Liebe zu bieten. Verantwortungsvolle Adoption ist einer der Grundpfeiler des Gesetzes zum Schutz von Tieren, das darauf abzielt, häufige Abgaben zu vermeiden. Sensibilisierungskampagnen sind entscheidend, um die Eigentümer an die emotionalen Bindungen zu erinnern, die Mensch und Tier verbinden.
Auf dem Weg in eine bessere Zukunft
Die Fälle von Tierquälerei und Zwangstrennung von Tieren heben die Notwendigkeit hervor, unser Tierschutzrechtssystem zu stärken. Die Aktionen der Vereinigung Stéphane Lamart und anderer Tierschutzgruppen fordern mehr Verantwortung innerhalb der Justizinstitutionen. Jede Geste zählt, und jede Stimme, die für die Tierrechte erhoben wird, ist ein Schritt in Richtung einer besseren Zukunft für unsere vierbeinigen Freunde.
Quelle: www.leparisien.fr